15 unserer Fahrer nahmen Ende Juli am Fahrsicherheitstraining von Mercedes-Benz Transporter Training on Tour teil. Es war ein langer Tag im ADAC Fahrsicherheitszentrum Westfalen in Haltern, der jedoch allen viel Spaß gemacht hat. So stärkte die Fahrer, die sich um 8:00 Uhr auf dem Trainingsgelände einfanden, erst einmal ein leckeres zweites Frühstück. Nach der Begrüßung durch den Veranstaltungs- und Teamleiter Walter Kurth folgte dann eine genaue Erklärung der Übungs- bzw. Stationsinhalte, in der die fahrphysikalischen Zusammenhänge ausführlich dargestellt wurden. Denn auch regelmäßige Schulung bringt herzlich wenig ohne das Verständnis für das „große Ganze“.
Die Lernfelder umfassten zunächst die einführenden Punkte Sitzposition, Lenkradhaltung und Fahrzeugeinweisung. Es folgten praktische Übungen für das Bremsen in Notsituationen, Technik und Fahrdynamik, Ladungssicherung und auch die wirtschaftliche Fahrweise in insgesamt vier wechselnden Stationen:
Notbrems- und Ausweichmanöver vor einem Hindernis, das Erarbeiten des Reaktionsweges bei einer Notbremsung und der Vergleich des Bremsweges auf trockener, nasser und glatter Fahrbahn schulten die Fahrer für den Ernstfall.
Ihre Fahrtechnik und Fahrdynamik beim Kurvenfahren konnten die Trainingsteilnehmer beim Unter- und Übersteuern verbessern, sie wurden mit der Wirkungsweise und den Vorteilen der fahrdynamischen Regelsysteme ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) und ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) vertraut gemacht. Die Vermittlung der rechtlichen und physikalischen Grundlagen der Ladungssicherung und die theoretische und praktische Unterrichtung in Beladung, Lastverteilung und der Sicherung von Ladung mit am Fahrzeug vorhandenen Ladungssicherungseinrichtungen legte unseren Fahrern ihre alltäglichen Aufgaben und Verantwortungsbereiche dar.
Tipps und Übungen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit schließlich sollen zukünftig für minimalen Spritverbrauch bei optimaler Beschleunigung sorgen. Außerdem wurden die Fahrer mit dem Analyseinstrument Fleetboard vertraut gemacht.
Nachdem alle Teilnehmer die vier Stationen mit fahrtechnischen Übungen durchlaufen hatten, erhielt nach der Abschlussbesprechung jeder Fahrer eine Urkunde. Um 17:30 Uhr ging dann ein langer Tag zu Ende und alle nahmen das gute Gefühl mit nach Hause, viel für die Alltagspraxis mitgenommen zu haben und ein wenig mehr „von Fach“ zu sein als noch am Morgen. Schließlich lernt auch ein M. Sander-Fahrer niemals ganz aus.